FRAGE 277
Ein Techniker untersucht den Paketverlust bei einem Gerät, das im Laufe des Tages unterschiedliche Datenbursts aufweist. Welche der folgenden Optionen kann der Techniker am ehesten konfigurieren, um das Problem zu beheben?
Die Ethernet-Flusskontrolle ist ein Mechanismus zur vorübergehenden Unterbrechung der Datenübertragung in Computernetzen der Ethernet-Familie. Ziel dieses Mechanismus ist es, Paketverluste bei Netzüberlastung zu vermeiden.
Die Flusskontrolle ist ein Mechanismus, mit dem ein Gerät die Datenmenge regulieren kann, die es von einem anderen Gerät empfängt, um sicherzustellen, dass das empfangende Gerät nicht mit Daten überlastet wird. Wenn das Gerät, bei dem ein Paketverlust auftritt, große Datenmengen zu Zeiten empfängt, in denen es nicht in der Lage ist, diese schnell genug zu verarbeiten, kann die Konfiguration der Flusskontrolle dazu beitragen, den Verlust von Paketen zu verhindern.
"Theoretisch kann die Flusskontrolle in Situationen helfen, in denen ein Host mit dem Verkehrsfluss nicht Schritt halten kann. Sie ermöglicht es dem Host, einen Ethernet-PAUSE-Rahmen zu senden, der den Switch bittet, eine gewisse Zeit lang zu pausieren, damit der Host zu Atem kommen kann. Wenn der Switch dazu in der Lage ist, puffert er die Übertragungen, bis die Pause abgelaufen ist, und beginnt dann wieder mit dem Senden. Wenn der Host zu früh aufholt, kann er einen weiteren PAUSE-Frame mit einer Verzögerung von Null senden, um den Switch aufzufordern, die Übertragung wieder aufzunehmen. In der Praxis kann die Flusskontrolle bei modernen Echtzeitanwendungen wie VoIP zu Latenzproblemen führen, und die gleichen Anforderungen werden in der Regel durch QoS erfüllt.
FRAGE 282
Ein Netzwerkteam erhält Berichte, dass die Klimaanlage in einem IDF ausgefallen ist. Das Team möchte feststellen, ob weitere Netzwerkprobleme auftreten. Welche der folgenden Maßnahmen sollte das Netzwerkteam ergreifen?
"Baselines sind ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkdokumentation, da sie die Überwachung der Gesamtleistung des Netzwerks ermöglichen. Einfach ausgedrückt ist eine Baseline ein Leistungsmaß, das angibt, wie stark das Netz arbeitet und wo die Netzressourcen eingesetzt werden. Der Zweck einer Baseline besteht darin, eine Vergleichsbasis zu schaffen. Sie können beispielsweise die Leistungsergebnisse des Netzes vom März mit den Ergebnissen vom Juni oder von einem Jahr zum nächsten vergleichen. Üblicherweise vergleicht man die Basisdaten zu einem Zeitpunkt, an dem das Netz Probleme hat, mit den Daten, die aufgezeichnet wurden, als das Netz noch mit größerer Effizienz arbeitete. Anhand solcher Vergleiche lässt sich feststellen, ob es ein Problem mit dem Netz gibt, wie groß dieses Problem ist und sogar wo es liegt.
FRAGE 283
Ein Netzwerkadministrator bereitet neue Switches vor, die zur Unterstützung eines Netzwerkerweiterungsprojekts eingesetzt werden sollen. Der leitende Netzwerktechniker hat bereits Unterlagen zur Verfügung gestellt, um sicherzustellen, dass die Switches ordnungsgemäß eingerichtet werden. Welche der folgenden Angaben hat der Techniker wahrscheinlich gemacht?
Basiskonfigurationen sind die Standardeinstellungen und -parameter, die auf Netzwerkgeräte wie Switches, Router, Firewalls usw. angewendet werden, um eine einheitliche Leistung, Sicherheit und Funktionalität im gesamten Netzwerk zu gewährleisten. Basiskonfigurationen können Aspekte wie IP-Adressen, VLANs, Passwörter, Protokolle, Zugriffslisten, Firmware-Versionen usw. umfassen. Basiskonfigurationen werden in der Regel dokumentiert und regelmäßig aktualisiert, um alle an den Netzwerkgeräten vorgenommenen Änderungen oder Modifikationen zu berücksichtigen.
Der leitende Netzwerktechniker hat dem Netzwerkadministrator höchstwahrscheinlich Basiskonfigurationen zur Verfügung gestellt, um sicherzustellen, dass die neuen Switches ordnungsgemäß und in Übereinstimmung mit dem Netzwerkdesign und den Richtlinien eingerichtet werden. Basiskonfigurationen können dazu beitragen, den Bereitstellungsprozess zu vereinfachen, Fehler und Inkonsistenzen zu reduzieren und die Fehlersuche und Wartung zu erleichtern.
Die anderen Optionen sind nicht korrekt, da sie nicht die wahrscheinlichsten Unterlagen sind, die der leitende Netzwerktechniker dem Netzwerkadministrator zur Verfügung gestellt hat. Sie sind:
Physikalisches Netzwerkdiagramm. Ein physisches Netzwerkdiagramm ist eine grafische Darstellung des physischen Layouts und der Verbindungen der Netzwerkgeräte und -komponenten, wie Kabel, Ports, Switches, Router, Server usw. Ein physisches Netzwerkdiagramm kann helfen, die Netzwerktopologie zu visualisieren, die Standorte und Entfernungen der Geräte zu bestimmen und die Verkabelung und den Strombedarf zu planen. Ein physisches Netzwerkdiagramm enthält jedoch nicht die spezifischen Einstellungen und Parameter, die auf den Netzwerkgeräten, z. B. den Switches, konfiguriert werden müssen.
Berichte über Standortbesichtigungen. Ein Standortgutachten ist ein Dokument, das die Ergebnisse und Empfehlungen eines Standortgutachtens zusammenfasst. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Bewertung der Eignung und Bereitschaft eines Standorts für die Installation und den Betrieb von Netzwerkgeräten und -komponenten. Ein Standortbericht kann Aspekte wie Umgebungsbedingungen, Verfügbarkeit von Strom und Kühlung, Sicherheitsmaßnahmen, Stör- und Rauschquellen, Signalabdeckung und -qualität usw. enthalten. Ein Standortbericht kann dazu beitragen, potenzielle Probleme oder Herausforderungen, die sich auf die Leistung und Zuverlässigkeit des Netzes auswirken können, zu ermitteln und zu beheben. Ein Standortbericht enthält jedoch nicht die spezifischen Einstellungen und Parameter, die an den Netzwerkgeräten, z. B. den Switches, konfiguriert werden müssen.
Logisches Netzwerkdiagramm. Ein logisches Netzwerkdiagramm ist eine grafische Darstellung der logischen Struktur und Funktionalität der Netzwerkgeräte und -komponenten, wie Subnetze, IP-Adressen, VLANs, Protokolle, Routing, Firewall-Regeln usw. Ein logisches Netzwerkdiagramm kann helfen, das Netzwerkdesign, die Architektur und die Richtlinien sowie den Datenfluss und die Kommunikationspfade zwischen den Geräten zu verstehen. Ein logisches Netzwerkdiagramm liefert jedoch nicht die spezifischen Einstellungen und Parameter, die auf den Netzwerkgeräten, z. B. den Switches, konfiguriert werden müssen.
Referenz
1: Network+ (Plus) Zertifizierung | CompTIA IT-Zertifizierungen
2: Was ist eine Baseline-Konfiguration? - Definition aus Techopedia
3: Was ist ein physikalisches Netzwerkdiagramm? - Definition aus Techopedia
4: Was ist eine Standortbestimmung? - Definition von Techopedia
5: [Was ist ein logisches Netzwerkdiagramm - Definition von Techopedia]
FRAGE 289
Welche der folgenden Funktionen wird verwendet, um Disaster-Recovery-Funktionen für das Hochfahren kritischer Geräte mit Internet-Ressourcen bereitzustellen?
* Die Frage bezieht sich auf die Option, die verwendet wird, um Disaster-Recovery-Funktionen zum Hochfahren kritischer Geräte unter Verwendung von Internetressourcen bereitzustellen.
* Unter Disaster Recovery versteht man den Prozess der Wiederherstellung des normalen Betriebs nach einer Störung, z. B. einer Naturkatastrophe, einem Cyberangriff oder einem Stromausfall. Die Wiederherstellung im Katastrophenfall umfasst die Planung, Prüfung und Umsetzung von Strategien zur Minimierung von Ausfallzeiten und Datenverlusten.
* Eine der Strategien für die Wiederherstellung im Katastrophenfall ist die Nutzung einer Cloud-Site, d. h. einer virtualisierten Umgebung, auf die über das Internet zugegriffen werden kann. Ein Cloud-Standort bietet Ressourcen nach Bedarf, Skalierbarkeit und Flexibilität für die Wiederherstellung im Katastrophenfall. Eine Cloud-Site kann auch die Kosten und die Komplexität der Wartung einer physischen Backup-Site reduzieren.
* Daher lautet die Antwort A, ein Cloud-Standort, da er Disaster-Recovery-Funktionen zum Hochfahren kritischer Geräte unter Verwendung von Internet-Ressourcen bietet.
Referenzen:
* CompTIA Network+ N10-008 Studienführer, Kapitel 5: Netzwerkbetrieb, Abschnitt 5.3: Disaster-Recovery-Konzepte und -Prozesse, Seiten 279-280
* Professor Messers CompTIA N10-008 Network+ Kurs, Video 5.3: Konzepte und Prozesse der Notfallwiederherstellung, Teil 2
* Netzwerk + N10-008 Praxisprüfung, Frage 978, Antwort A, Erläuterung
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